Vor dem Landgericht München I wird seit Freitag zwei Bauarbeitern der Prozess gemacht. Alexander Z. (21) ist wegen versuchten Totschlags angeklagt. Seinem Vater Bernhard Z. (49) wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.
Sie sollen im Mai 2019 einen Mechaniker aus dem Auto gezerrt, ihn verprügelt und am Boden fixiert haben. Alexander Z. soll ihm ein Messer in den Bauch gerammt haben. Streitig ist, wer den Streit ausgelöst haben soll.
Auf einer Zufahrtsstrasse zu einer Autowerkstatt in Haar buddelten Vater und Sohn – zum Unmut der Mitarbeiter der Werkstatt. „Ich musste bei Probefahrten dann immer über einen Grünstreifen fahren“, sagt Messer-Opfer Matthias S. (35).
Am 21. Mai eskalierte die Situation. „Ich fuhr zunächst vorbei und schüttelte den Kopf. Als ich zurückkam, stellte sich mir der Sohn in den Weg. Dann ging alles ganz schnell“, sagt Mechaniker Matthias S. vor Gericht.
Mit einem Springmesser (8,5 cm Klinge) soll Alexander Z. dem Opfer in Bauch und ins Gesäß gestochen haben. „Es war erst wie ein Pieks mit der Nadel. Erst später bemerkte ich das Blut“, so das Opfer. Er kam in eine Klinik, war drei Monate krankgeschrieben.
Die Angeklagten widersprechen in Teilen dem Opfer, sie ließen Erklärungen von ihren Verteidigern Daniela Gabler und Maximilian Donhauser von der Kanzlei Heindl & Lang verlesen.
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